Geschichte der Musikkapelle
Die Geschichte der Musikkapelle Wewer beginnt bereits 1894, doch durch die Kriegseinwirkungen kann erst zu einem späteren Zeitpunkt von einer Kapelle gesprochen werden. Seit dem 13. November 1949 sorgen aber sowohl junge als auch ältere Musiker- und Musikerinnen für Marsch-, Konzert- und klassische Musik und tragen so unter anderem zum Gemeinde- und Schützenleben in Wewer bei.
In der Versammlung im Saale „Schonlau“, der St. Johannes Schützenbruderschaft Wewer, wurde unter dem Punkt „Verschiedenes“ die Gründung einer Musikkapelle innerhalb der Schützenbruderschaft angeregt. Dieser Vorschlag des 1. Vorsitzenden, Herrn Wilhelm Meier, fand allgemeine Zustimmung. Schützenbruder Franz Brandt wurde beauftragt, die Gründung und Leitung der Musikkapelle vorzunehmen.
Begründer der Musikkapelle: Wilhelm Meier
Die ersten Kapellmeister
1949 – 1989
Franz Brandt (Mitte) führte seit der Wiederbegründung der Musikkapelle im Jahre 1949 bis 1970 seine Musiker. Als erfahrener Musiker und 1. Trompeter eines Luftwaffen-Musikkorps, war seine musikalische Ausrichtung natürlich die Militärs- und Marschmusik.
Als sein Nachfolger konnte Alfons Gburek (rechts) das Werk seines Vorgängers fortführen und war von 1970 bis 1976 Dirigent und Kapellmeister.
Musikmeister Konrad Kruse führte von 1976 bis 1989 den Dirigentenstab und war Musiker mit Leib und Seele. Er schrieb selber Noten für Musikstücke, so auch für die Kompaniemärsche der Schloß- und Warthe-Kompanie. Konrad Kruse förderte mit viel Zeitaufwand die Nachwuchsarbeit und leitete auch die Seniorenkapelle.
Alle Vorsitzenden und Dirigenten
Neben den Vorsitzenden prägten vor allem die Dirigenten in ihrer Zeit die musikalische Ausrichtung und das Auftreten der Musikkapelle Wewer. Während nach dem Krieg die Marschmusik dominierte, gehörten später auch konzertante Musik und Kirchenmusik zum Repertoire. Seit der Gründung war die Musikkapelle eher eine Männerdomäne – erst in den späten 80er Jahren wurden auch Damen ausgebildet und aufgenommen.
Vorsitzende der Musikkapelle
1949 – 1953 |
Wilhelm Reike |
1953 – 1962 |
Fritz Görmann |
1962 – 1971 |
Franz Gehle |
1971 – 1993 |
Ferdinand Reike |
1993 – 2001 |
Bernhard Voss |
2001 – 2008 |
Friedhelm Kleibrink |
2009 – 2024 |
Werner Pahlsmeier |
seit 2024 |
André Lorang |
Dirigenten der Musikkapelle
1949 – 1971 |
Franz Brandt |
1971 – 1976 |
Alfons Gburek |
1976 – 1989 |
Konrad Kruse |
1989 – 1997 |
Josef Dransfeld |
1997 – 2000 |
Helmut Hoppe |
2000 – 2001 |
Rolf Richter |
2001 – 2008 |
Josef Dransfeld |
2008 – 2020 |
Carmelo Quirante Kneba |
2021 – heute |
Josef Kahle |
1894
Der Theologiestudent Theodor Freitag gründet die erste Weweraner Musikkapelle, in der seinerzeit schon Anton Meier mitwirkte, der nach dem Ersten Weltkrieg die erste Schützenkapelle aufbaute. Durch die Kriegseinwirkungen musste sich dieser aber leider wieder auflösen.
1949 – 1951
Nach dem zweiten Weltkrieg gelang es dem ersten Vorsitzenden der Schützenbruderschaft Wewer, Bäckermeister Wilhelm Meier, die Musikkapelle neu zu gründen und geordnet aufzubauen. Am 15.11.1949 trafen aus diesem Grund sich 20 interessierte jüngere Schützenbrüder in der ehemaligen Mädchenschule (Alter Hellweg 35).
Die musikalische Leitung sowie den Aufbau der Kapelle übernahm damals der erfahrene Musiker Franz Brandt. Er stellte sich die Aufgabe, Blasmusik historischer und moderner Art zu pflegen und zu fördern.
Am 20.11.1949 fand die erste Probe der neuen Musikkapelle mit folgenden Instrumenten statt: Trompeten, Althorn, Tenorhorn. Fortan wurde 3-Mal die Woche geprobt.
„Der 1. Vorsitzende der Bruderschaft, Herr Wilhelm Meier, gab der Hoffnung Ausdruck, dass die neu gegründete Musikkapelle wohl im Jahre 1951 in der Öffentlichkeit auftreten würde.“
Die ersten Auftritte
„Die musikalische Ausbildung machte weiter gute Fortschritte und somit wurde die Musikkapelle zum Vogelschießen und Schützenfest 1950 verpflichtet. Nach der musikalischen Begleitung des Vogelschießens wurde von der Öffentlichkeit mit großer Erwartung der erste Auftritt zum Schützenfest am 03. und 04. September 1950 entgegen gesehen. Der Auftakt wurde mit dem Herrenabend am Samstag gemacht, der musikalisch umrahmt wurde. Das Fest am Sonntag begann mit dem Hochamt in der Pfarrkirche. Zum großen Festumzug am Nachmittag marschierte die Musikkapelle zum ersten Mal in ihren neuen Uniformen.“
Außerdem fanden z.B. folgende Ereignisse statt:
- Dank der zielstrebigen Ausbildung durch den Kapellmeister Franz Brandt und durch die zahlreichen Auftritte in den Nachbarsgemeinden konnten 1951 Heroldstrompeten (Fanfare) angeschafft werden
- 1952 wurde beim Winterfest der Schützenbruderschaft ein 2-stündiges Konzert gegeben und zum Abschluss ertönten mit den Heroldstrompeten drei Fanfarenmärsche
- Auftritte zu den Schützenfesten und anderen Anlässen
- ab 1951 in Alfen
- 1955 – 1961 in Holtheim und Grundsteinheim
- 1962 – 1971 in Asseln und Fürstenberg
- 1962 – 1971 in Paderborn (Großer Zapfenstreich vor dem historischen Rathaus)
- 1975 – 2007 Marsch- und Konzertmusik bei der Königsträßer Kompanie des Paderborner Schützenvereins
1989
Im Jahre 1989 feiert die Musikkapelle Wewer ihr 40-jähriges Jubiläum. Sie stellte in diesem Jahr mit Ferdinand und Elke Reike das Königspaar sowie den gesamten Hofstaat. Der Platz um Bernemanns, das Vereinslokal der Schützen, wurde kurzerhand in Vier-Königs-Eck umbenannt. Mit Franz Altemeier, Franz Brand, Franz Bernemann, Ferdinand Reike sowie der ersten Kaiserin der Schützenbruderschaft, Anneliese Altemeier, wohnen alle in unmittelbarer Nachbarschaft – einmalig in Wewer. Erstmalig wurde 1989 auch ein großes Konzert im Bürgerhaus dargeboten. Unter dem Dirigat von Josef Dransfeld wurden konzertante Musikstücke, Filmmusik, Walzer und Märsche bekannter Komponisten gespielt, die das Publikum begeisterten.
1995
Seit 1995 ist die Musikkapelle ein selbstständig eingetragener Verein. In Verhandlungen mit dem Vorstand des Schützenvereins Wewer wurde dieser Schritt gewählt. Die Bindungen zur Schützenbruderschaft waren und sind nicht nur vertraglich geregelt, sondern werden auch getragen von Freundschaft, Vertrauen und gegenseitiger Achtung. So freuen sich beide Seite immer wieder auf die Auftritte während der Schützenfesttage sowie als Marschbegleitung zu verschiedenen weltlichen und kirchlichen Anlässen.
2005 – Musicals „Freude“
Ein Höhepunkt in der (Konzert-)geschichte der Musikkapelle ist sicherlich die Aufführung des Musicals „Freude“. Zusammen mit dem Schulchor des Michaelsklosters Paderborn, zwei Solosängern sowie Uwe Natus als Erzähler, fand diese Inszenierung 2005 ein begeisterndes Echo bei allen Musikern.
Märchen erzählen nicht nur von vergangenen Zeiten und sind nicht nur für Kinder erdacht worden. Nein, es gibt auch Märchen für Erwachsene oder Erwachsene und Kinder. Eines dieser Märchen stellt sich uns in der Form eines Musicals dar und trägt den Titel „Freude“ – und es vermittelt dem Hörer auch eine Moral. In unserer heutigen recht seelenlosen Umwelt produziert ein Unternehmer Dinge, die – angeblich – Freude erzeugen sollen. Es nimmt nicht wunder, dass er darüber seine eigene Freude an der Sache verliert. In den alten Märchen sandte der König in solchen Fällen seine Boten aus, damit sie für ihn nach Rat suchten. Heute bedient man sich des Internets. Die Emails des Unternehmers, die er an die verschiedensten „Kontakte“, also seine Kunden und damit auch seine Bekannten verschickt, bringen ihm nichts Neues. Sie helfen ihm nicht, die Freude wieder zu finden bis auf die letzte Nachricht, welche er von einer wundersamen Frau erhält. Sie verleitet ihn zu dem Wagnis, den Fuß in unbekanntes Land zu setzen. Er nimmt die Herausforderung an und von da widerfahren ihm ungeahnte Dinge… (http://www.freude-musical.de/frame.php)
2010 – 100-jähriges Jubiläum der St. Johannes und St. Hubertus Schützenbruderschaft Wewer
2010 feiert die St. Johannes und St. Hubertus Schützenbruderschaft Wewer ihr 100-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig beginnt das Dirigat von Carmelo Quirante Kneba.
2014 – Musikkapelle und die Fahnenschwenker Wewer
Am 8. und 9. Februar 2014 boten die Musikkapelle und die Fahnenschwenker Wewer eine musikalisch-artistische Reise um die Welt. Die Shows folgten in elf Bildern der Reiseroute des englischen Lord Philias Fogg, der in dem Roman von Jules Verne 1873 in einer kühnen Wette behauptet hatte, die Welt in 80 Tagen umreisen zu können.
In den zwei Darbietungen reisten etwa 550 Zuschauer mit, machten Halt in London, Paris, Brindisi, Suez, Bombay, Singapore, Yokohama, San Fancisco, New York und Irland und waren begeistert von dem musikalischen Darbietungen der Musikkapelle und den artistisch-akrobatischen Vorstellungen der Fahnenschwenker. „Das war richtig großer Zirkus, was die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf die Bühne brachten.“ resümiert Manfred Stienecke vom Westfalen-Blatt in seinem Bericht.
Das Video von Hubert Vollmer zeigt einen Ausschnitt aus der Show: Station 2 „Vive la France“
Inhalte, Texte und Bilder dieser Chronik stammen unter anderem aus dem Buch „Die Chronik – Geschichte(n) – Daten – Bilder – 100 Jahre St. Johannes- und St. Hubertus- Schützenbruderschaft Wewer 1910 e.V.“ von Günther Hecker und Hubert Brand
2016 – Wunschkonzert
„Poet and Peasant“, „Grönemeyer“ und der „Rainer Marsch“ – nur einige Stücke aus dem Wunschkonzert im Bürgerhaus in Wewer. Sowohl die Jugendkapelle als die Musikkapelle Wewer selbst zeigten ihr Können vor 250 Zuschauern.
Den Anfang machte der Auftritt der Jugendkapelle. Unter der Leitung von Kersten Ulrich präsentierten die jungen Musiker drei Stücke:
- Of Kings and Castles – Intrada
- English Waltz
- Sunny Samba
Der Einzug (Intrada) aus der Suite „Of Kings and Castles“ von Peter Goosensen stellt den feierlichen Aufzug des Königs mit seinem Hof, der mit schweren, feierlichen Schritten in den Kampf zieht. Die beiden Stücke weiteren Stücke von Jacob de Haan entstammen einer Sammlung von 12 Musikstücken extra komponiert für das Zusammenspiel junger Musiker. Die Jugendkappelle zeigte ihr Können mit drei in Form und Stilistik deutlich unterschiedlichen Stücken. Es war ihr erster Auftritt vor einem so großen Publikum.
In diesem Jahr hat sich die Musikkapelle bzw. ihr Dirigent Carmelo Quirante Kneba sich viel vorgenommen. Das Publikum durfte sich jeweils zwischen zwei Musikstücken per ‚Lautstärke‘ entscheiden.
Jeder Musiker hatte seine individuellen Herausforderungen. Verschiedenste Soli in den unterschiedlichen Registern stellten jeweils einzelne unserer Musiker auf die Probe. Musikstücke aus unterschiedlichen Epochen und unterschiedlichen Regionen forderten sicheres Spielen unterschiedlichster Musikstile. Die Moderation durch Christoph Neumann hat das Publikum immer wieder auf die einzelnen Stücke eingestimmt.
Das Gelingen des Konzerts war für die Musizierenden eine große Freude, die Resonanz des Publikums (und die geschickte Moderation von Christoph Neumann) hat die Kapelle zu weiterem motiviert.
2017 – ‘3 in 1’
Drei Konzertabschnitte, drei Dirigenten, die Filmmusik aus Herr der Ringe – alle drei Teile, drei grundsätzliche Stilrichtung: Der Titel des Konzert ist am 4. März vielfach mit Leben gefüllt worden. Über 50 Musiker zeigten in drei unterschiedlichen Zusammensetzungen über verschiedenste Stilrichtungen ihr Können und bereiteten ihren über 250 Zuschauern und –zuhörern einen schönen, musikalischen Abend. Der Moderator Hubert Brand stimmte das Publikum immer wieder auf die unterschiedlichsten Stücke ein.
Das Jugendorchester begann das Konzert mit drei Musical bzw. Konzertstücken arrangiert von Michael Sweeney. Weiter unter der musikalischen Leitung von Kersten Ulrich wurde das Jugenorchester verstärkt durch Musiker der Musikkapelle Wewer und es wurde die Filmmusik ‚The Force Awakens‘ aus Krieg der Sterne dargeboten. Unter der musikalischen Leitung von Carmelo Quirante Kneba wurde das Konzert fortgeführt und unter anderem die Soundtracks der drei Teile des Films ‚Herr der Ringe‘ dargeboten.
2018 – Wunschkonzert
Die Jugendkapelle startete Disney´s Magical Marches und zwei weiteren Stücken. Das war jetzt der dritte Auftritt der Jugendkapelle im Bürgerhaus unter der Leitung von Kersten Ulrich.
Die Musikkapelle unter der Leitung von Carmelo Quirante Kneba startete mit Adventure, komponiert von Markus Götz. Die Beschreibung eines Abenteuers nur dargestellt durch Musik: Wasserfälle, Alligatoren … die Prinzessin … ein Thema, dass zu Beginn des zweiten Teils noch einmal aufgegriffen wurde.
Die Musikkapelle spielte Filmmusiken wie bspw. den Soundtrack von Gladiator, Konzertmärsche wie ‚Neue Welt‘ oder ‚Salemonia‘ und abschließend zwei Stücke mit ganz anderer Stilistik wie den ‚Bon Jovi Rock Mix‘ und das ‚Frank Sinatra Hits Medley‘.
Elke Altmiks hat gekonnt moderiert. Der Dirigent hat die Musizierenden gut gefordert die Musikkapelle hat sich über die positive Resonanz des Publikums sehr gefreut.
Einen musikalischen Eindruck von dem Konzert erhalten sie hier (Frank Sinatras Hit Medley)
2019 – Frühjahrskonzert
Das Konzert startete mit dem Auftritt der Jugendkappelle unter der Leitung von Hannes Reike und Luis Reinecke. Ausgehend von den Hauptthemen aus ‚Star Wars‘ und ‚Jurassic Park‘ über den ‚Spider Rag‘ und ‚Irish Dream‘ zu ‚Lord of the Rings‘ and ‚Gladiator‘ gab die Jugendkapelle einen guten Querschnitt über ihr Können.
Anschließend folgte das Konzert der Musikkapelle unter der Leitung von Carmelo Quirante Kneba. Gestartet wurde mit dem Zirkusmarsch (oder auch als ‚Einzug der Gladiatoren‘ bekannt). Die Musikkapelle zeigte ihre Leidenschaft für Blasmusik mit Stücken verschiedenster Stilrichtungen von Marsch über Filmmusiken wie bspw. Indiana Jones, Polken und auch Medleys bekannter Musiker wie Joe Cocker. Der Abschluss des Konzerts erfolgte mit dem neu gesetzten Singspiel ‚Im weissen Rössel‘ und forderte von der Musikkapelle u.a. den Dixieland-Combo und den Rumba-Beat. Die Musikkapelle hat verschiedenste Stilrichtungen gespielt: Viel Abwechslung für das Publikum – anspruchsvoll für die Musizierenden. Elke Altmiks moderierte unser Publikum und die Musikkapelle durch das Konzert und erläuterte die Hintergründe einzelner Stücke.
Den detaillierten Bericht zu dem Konzert finden sie hier (Link)
2020 – Vereinsleben und Auftritte während der Pandemie
Jeder und jede von uns war von der Pandemie betroffen. Viele von uns leisteten besondere Beiträge: in ihrer Freizeit, in ihrem Beruf, in ihrer Nachbarschaft, in ihren Familien, im Freundeskreis. Gleichzeitig erreichten uns auch immer wieder sehr traurige Nachrichten. Es war eine herausfordernde Zeit. Unser Konzert im März mussten wir kurzfristig absagen.
Alternative Lösungen waren gefragt. Wir wollten unser Vereinsleben aufrecht erhalten. Unser Vorstand startete mit virtuellen Vorstandssitzungen. Nachfolgend trafen wir uns mit der gesamten Kapelle virtuell.
Wir stellten uns unterschiedlichen technischen Herausforderungen. Somit wurden alle Profis in der Nutzung von Zoom, Teams, Skype etc. Und endlich – nachdem wir das Hygienekonzept für die Nutzung des Bürgerhauses erstellt hatten durften wir (zwischenzeitlich) wieder proben – mit jeweils 2 Meter Abstand zur nächsten Person.
Testen vor der Probe, Festgelegte Laufwege im Raum, Spritzschutz über die Blechblasinstrumente, Schlagwerker mit Maske, Desinfektion verschiedenster Flächen des Bürgerhauses nach der Probe – was ein Aufwand. Jedoch, es hat sich gelohnt: für viele von uns war dies die schönsten Termine in einer schweren Zeit.
Unser ‚Adventskonzert‘ hatte das Motto ‚Auf Abstand – aber noch lange nicht allein‘.
Musik in einer besonderen Zeit. Trotz des geschlossenen Probentriebs gelang unser besonders Konzert am 4. Advent: für euch, für uns für unsere Gemeinde. Jeder bei sich zuhause, einzeln: auf Balkonen, Terrassen, in Gärten und an Fenstern. Insgesamt haben 30 Musikerinnen und Musiker adventliche und weihnachtliche Musik geboten.
2021 – Engagement und Vereinsleben in einer besonderen Zeit
Auch 2021 Stand unter den Rahmenbedingungen der Pandemie. Je nach Stand der jeweiligen Corona-Schutzverordnung war Vereinsleben möglich. Die schon in 2020 etablierten Gartenproben wurden fortgesetzt.
So konnten die Spielfähigkeit der Musikkappelle weiter sichergestellt werden. Gartenproben – für den Verein eine schöne musikalische Zeit mit der Gelegenheit Freunde wieder zu treffen. Und für die jeweiligen Nachbarn ein Konzert welches ‚auf Abstand‘ angehört oder besucht wurde.
Weiteres Engagement war möglich: ein sehr kleines Schützenfest in Lippstadt Süd und – dank des außergewöhnlichen Engagements unseres Schützenvereins in Wewer – König der Könige.
Auch dieses Jahr musste das Adventskonzert unter den Rahmenbedingungen der Pandemie gestalten werden. Das Motto: Musikkapelle unterwegs – das Adventskonzert in ihrer Nachbarschaft.
An vier unterschiedlichsten Stellen in Wewer wurden die Musizierenden von der jeweiligen Nachbarschaft willkommen geheißen.
2022 – Frühjahrskonzert
Das erste Konzert mit dem neuen Dirigenten Josef Kahle. Auch für unseren Dirigenten der Jugendkapelle Florian Hillebrand war es das erste Konzert. Und für die Jugend- und Musikkapelle jeweils das erste Konzert nach der Pandemie.
Ein Höhepunkt des Konzerts war sicherlich Born4Horn. Dieses Stück gelang nur durch das Mitwirken verschiedenster Hornisten weiterer Musikkapellen. Unter der Moderation von Guido Brand vom Spielmannszug ist ein sehr schöner Konzertabend gelungen.
Das erste ‚richtige‘ Schützenfest nach der Pandemie hat auch der Musikkapelle viel Freude gemacht.